ミヒャエル・ニーマン
広報部長
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Workshop zu den Marktchancen des demografischen Wandels in Japan Dienstag, 19. Mai 2009, 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr, im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, München
Deutsches Institut für Japanstudien (Tôkyô) und Deutsche Industrie und Handelskammer in Japan (Tôkyô), in Kooperation mit dem Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreis (Düsseldorf), und dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB)
Roboter in der Altenpflege? In Japan sind die „humanoiden“ Helfer und Unterhalter bereits im Einsatz, und auch den Markt für luxuriöse Seniorenresidenzen haben die Japaner viel eher entdeckt als in Deutschland mit derartigen Häusern auf die rasant älter werdende Gesellschaft reagiert wurde.
Ein bedeutender Aspekt des demografischen Wandels für die Wirtschaft – im kommenden Jahr schon werden in Japan die über 50-jährigen etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung ausmachen – ist die Herausbildung eines so genannten „Silbermarkts“. Der „Wachstumsmarkt Alter“ fordert insbesondere japanische Unternehmen heraus, sich mit innovativen Produkten darauf einzustellen – von der Entwicklung nutzerfreundlicher Handys bis zu menschenähnlichen Assistenten.
Herausforderungen und Chancen, die der „Silbermarkt“ bietet, stehen im Zentrum des Workshops von Japanexperten und Unternehmern in München.
Wie stark sind deutsche Unternehmen von der demografischen Entwicklung in Japan betroffen und stellt der „Silbermarkt“ für sie ein reales oder potenzielles Geschäftsfeld dar (Japan Markt)? Welche Schlussfolgerungen können für den deutschen und europäischen Markt daraus gezogen werden?
Praktiker aus unterschiedlichen Bereichen (u. a. Siemens AG, MedCom International GmbH und Allianz Life Insurance Japan Ltd.) diskutieren Prozesse der Produktentwicklung, des Innovations- und Technologiemanagements und des Marketings für den Seniorenmarkt. Dass wirtschaftlicher Erfolg besonders in diesem Zusammenhang an unternehmerische Verantwortung und wirtschaftsethische Aspekte gekoppelt ist, soll ebenfalls Gegenstand der Tagung sein, zu deren Thema die Deutsche Industrie und Handelskammer in Japan im Sommer 2008 eine Studie durchgeführt hat.
Unterstützt wird der Workshop von der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan, der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, München.