ミヒャエル・ニーマン
広報部長
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Neues Format zum Dialog der Kulturen am 25. Oktober im JDZB und 26./27. Oktober in den Uferstudios in Berlin-Wedding Veranstalter: JDZB und s h i f t s
Das JDZB hat sich seit mehr als 25 Jahren mit seiner Arbeit dem deutsch-japanischen sowie internationalen Dialog verschrieben. Neben wissenschaftlichen Symposien, Japanischkursen und Austauschprogrammen setzt sich das JDZB verstärkt für die Begegnung beider Kulturen ein. In diesem Zusammenhang bietet das JDZB vom 25. bis zum 27. Oktober 2012 mit einer Doppelveranstaltung eine neue Präsentationsform an, die weitere, auch jüngere Publikumsschichten auf die vielfältigen deutsch-japanischen Kulturbeziehungen neugierig machen möchte.
Berlin ist die deutsche Tanzmetropole, und so eröffnet unter dem Titel „Bewegungskulturen im zeitgenössischen Tanz in Asien und Europa“ der Gesprächssalon des JDZB am 25. Oktober den Dialog über die jeweilige aktuelle Tanzszene aus dem Blickwinkel beider Kulturen, Alltag der Tänzer hier und in Asien und die Beeinflussung der Arbeit durch die interkulturelle Begegnung.
Der Abend wird von dem Tanzwissenschaftler Franz Anton CRAMER moderiert, der über seine eigene Arbeit – zuletzt forschte er in Kyôto über das Zeitgenössische in den traditionellen japanischen Künsten – einen engen Bezug zum Thema hat. Als Gäste eingeladen sind die japanischen Tänzerinnen AZECHI Ayaka (freischaffende Tänzerin) und DATE Maiko (Tänzerin von Sasha Waltz & Guests), die in Berlin arbeiten sowie das ebenfalls aus Berlin agierende deutsch-französische Choreografenduo Malgven GERBES und David BRANDSTÄTTER. Beide sind als Choreografen viel in Asien, vor allem in Korea und Japan, unterwegs gewesen und haben diese Erfahrungen in ihrem Tanzprojekt „Notebook“ sowie dem Dokumentarfilm “Eulogy to the shade”, der ebenfalls im JDZB präsentiert wird, künstlerisch umgesetzt. Das Gespräch wird simultan deutsch-japanisch gedolmetscht.
Im zweiten Teil dieser Doppelveranstaltung bricht das JDZB mit seiner Idee eines vertiefenden Kennenlernens japanisch-deutscher Kulturbeziehungen dann folgerichtig zu einem der Hotspots der aktuellen Performanceszene Berlins auf: In den Berliner Uferstudios zeigen das JDZB und GERBES/BRANDSTÄTTER am 26. und 27. Oktober „Notebook“ erstmalig in voller Länge.
„Notebook“ ist Zeichnung, Erinnerung, Gefühl, Geschmack – eine sinnliche Spurensammlung zweier Europäer aus fernen Welten. David BRANDSTÄTTER zieht mit Reis zarte Linien auf dem Boden, schafft Landschaften, Ecken, architektonische Räume und setzt damit einen flüchtigen Rahmen für den klaren und ruhigen Tanz der „Bewegungskalligrafin“ Malgven GERBES. „Notebook“ wurde unter anderem bereits in München und Avignon sowohl vom Publikum als auch von der Presse mit großem Zuspruch aufgenommen.
Nach der ersten „Notebook“-Vorstellung am 26. Oktober findet in den Uferstudios zusätzlich ein Publikumsgespräch mit den Choreografen/Tänzern Malgven GERBES und David BRANDSTÄTTER statt, moderiert von der Leiterin der Kulturabteilung des JDZB, KAWAUCHI Akiko; am 27. Oktober wird zur Vorstellung noch einmal der Dokumentarfilm “Eulogy to the shade” gezeigt. An diesem Abend sollen Themen wie Musik, das Musikverständnis in den verschiedenen Ländern sowie aktuelle Projekte der Gäste zur Sprache kommen. Die Veranstaltung wird ebenfalls simultan gedolmetscht. Eintritt frei.
Aus Sicht des JDZB ist dieses neue Angebot für Berlinerinnen und Berliner jeglicher Nationalität wie auch für die Gäste der Stadt ein logischer Schritt: Auch stabile Beziehungen leben von ihrer Frische und stetigen Erneuerung. Das JDZB möchte sich daher mit diesem Veranstaltungsformat einen weiteren Beitrag zur kulturellen Vielfalt leisten und zum weiteren Ausbau der deutsch-japanischen Beziehungen wie auch des europäisch-asiatischen Dialoges insgesamt beitragen.
Choreografie: Malgven GERBES, David BRANDSTÄTTER
Video/editing: Julien CRéPIEUX
Sound: Christoph ENGELKE
Dramaturg. Beratung: David WILLIAMS
Texte: Malgven GERBES, David BRANDSTÄTTER, David WILLIAMS
Koproduktion: shifts - art in movement und fabrik Potsdam in the frame of Tanzplan Potsdam: Artists-in-residence Session House Tôkyô artists-in-residence, the Korean National University of Arts, tanzfabrik Berlin
Unterstützt durch: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Institut Français Seoul, EU Japan Fest Comity, Department of Cultural Affairs Japan
Performances supported by: NPN-Nationales Performance Netz, l’ODIA Normandie / Office de Diffusion et d’Information Artistique de Normandie, Goethe-Institut Paris. Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Weitere Informationen auf der Website des JDZB und unter www.s-h-i-f-t-s.org
Pressekontakt: k3 berlin I Prinzenstrasse 85 f I 10969 Berlin I bureau@k3berlin.de I tel 030 695 695 24 I fax 030 695 695 23