ミヒャエル・ニーマン
広報部長
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am 7. und 8. Dezember im JDZB Veranstalter: JDZB, The Japan Foundation/Japanisches Kulturinstitut Köln; Goethe-Universität, Frankfurt; Japanese Society for the Promotion of Science, Büro Bonn; Universität Nagoya Sprachen: Deutsch und Japanisch mit Simultanübersetzung
Welche Rolle spielen technische, rechtliche, ethische und gesellschaftliche Aspekte bei der Anwendung von technischer Unterstützung der alternden Gesellschaften in Japan und Deutschland? Über diese Fragen diskutieren führende Roboterforscher und Geisteswissenschaftler, darunter Prof. Dr. Thomas Christaller (Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme), der Schöpfer der therapeutischen Roboter-Robbe Paro, Dr. SHIBATA Takanori, und Prof. ISHIGURO Hiroshi, der einen Androiden nach eigenem Ebenbild erschaffen hat.
Die japanische Regierung hat seit 2002 verschiedene Maßnahmen zur Entwicklung einer von Robotern unterstützten Gesellschaft ergriffen. In Deutschland ist der Diskurs zu solchen technischen Lösungsansätzen sehr kontrovers, insbesondere in Bezug auf Roboter als Partner. Dabei wäre eine offenere Debatte auch hier notwendig, denn laut einer Statistik der Vereinten Nationen sind Japan und Deutschland die am schnellsten alternden Gesellschaften weltweit. Die Implikationen des demografischen Wandels haben zu einer intensiven Diskussion über Lösungsansätze geführt, vor allem über die Frage, wie alternden Belegschaften und älteren Menschen im Allgemeinen geholfen werden kann. So gewinnt die Roboter-unterstützte Therapie, z. B. mit der japanischen Roboter-Robbe Paro, mehr und mehr Anhänger und kommt bereits als therapeutisches Mittel in einigen Pflegeheimen zum Einsatz, nicht nur in Japan, sondern auch in Deutschland.
Weitere Informationen:
Tatjana Wonneberg (JDZB), Tel. (030) 839 07 153, twonneberg@jdzb.de
Programm des Symposiums
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