Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei
Die neuere japanische Musik entstand im 17. Jahrhundert zunächst in Westjapan (Kyôto, Ôsaka). Ihre bevorzugten Instrumente sind die Koto (japanische Zither) und die Shamisen (japanische Laute). Als Edo (das heutige Tôkyô) im 18. Jahrhundert auch kulturell zunehmend in den Mittelpunkt rückte, entwickelten sich hier die narrativen und lyrischen Musikgattungen weiter zu höchst verfeinerten Kunstformen aus Gesang und Instrumentalspiel.
Repräsentativ dafür sind die Kompositionen des blinden Koto-Meisters YAMADA Kengyô (1757-1817). Aber auch der von Shamisen begleitete musikalische Erzählstil (Itchû-bushi) erlebte in Edo seine künstlerische Blüte.
Die Musiker des Konzerts sind führende Vertreter beider Traditionen. Sie präsentieren in authentischer Weise Meisterwerke der Yamada-Schule und des Itchû-bushi – ein musikalischer Kunstgenuss, der auch in Japan nur noch selten zu erleben ist.
MIYAKO Itchû XII, Shamisen (japanische Laute)
MIYAKO Ryôchû, Gesang
KAWAMURA Kyôko alias MIYAKO Ichisumi, Gesang und Koto (japanische Zither)
YAMASHITA Naono alias MIYAKO Ichie, Gesang und Koto (japanische Zither).
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Jubiläums der 20-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tôkyô statt.
Nur mit Anmeldung unter (030) 839 07 123 oder kultur@jdzb.de
(Anmeldungen per E-Mail sind erst gültig nach unserer Bestätigung)
Anmeldungsbeginn: Montag, 1. September 2014!