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Digitale Konferenz: Continuity and Change 10 Years after 3.11

SCHWERPUNKT: Staat, Wirtschaft, Governance
Termin: 19.03.21
Veranstaltungsort: Internet
Kooperation: Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung (VSJF); Deutsches Institut für Japanforschung, Tōkyō

Anlässlich des 10. Jahrestages des Großen Ostjapanischen Erdbebens und der anschließenden Atomkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im Jahr 2011 werden auf der Konferenz die langfristigen Auswirkungen der Dreifachkatastrophe auf die japanische Politik und Gesellschaft beleuchtet. In drei Panels widmet sich die eintägige Tagung der Untersuchung von Veränderungen und Kontinuitäten in der Energiepolitik (1), den Facetten des Lebens in den besonders von der Katastrophe betroffenen Gebieten in Tōhoku (2) und im Zusammenspiel von Zivilgesellschaft und Staat (3).

Wie hat sich die japanische Energiepolitik verändert, seit die Kernkraft in Japan mit den Bildern von verlassenen Regionen, explodierenden Reaktoren und austretender Strahlung verbunden ist? Seit 2011 hat sich der Atomstromanteil in Japan stark reduziert und der Anteil Erneuerbarer Energien fast verdoppelt. Dennoch stellt sich die Frage nach einer langfristigen Energiepolitik: Wird es eine Rückkehr zum Normalbetrieb der Kraftwerke oder einen Ausstieg aus der Kernkraft und einen Umstieg auf erneuerbare Energien geben? Was verraten uns die gerade begonnenen Beratungen über Japans zukünftige Energiestrategie? Und wie weit sind die für einen Umstieg auf Erneuerbare Energien nötigen infrastrukturellen Umbaumaßnahmen fortgeschritten? Panel (1) „Change and Continuity in Energy Policy“ wird sich mit diesen Fragen befassen und das Politikfeld thematisieren, das wie kein anderes von der Atomkatastrophe betroffen war.

Die Region Tōhoku war direkt betroffen von Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe. Sie hat mehr als 10.000 Opfer und weit über 100.000 dauerhafte Binnenflüchtlinge zu verzeichnen. Die japanische Regierung hat außerordentliche Ressourcen für den Wiederaufbau mobilisiert und sogar eine eigene Behörde zu diesem Zweck eingerichtet. Doch wie gehen die Menschen in den betroffenen Regionen mit den Folgen der Katastrophe um? Welche Strategien wurden im Umgang mit der Zerstörung durch den Tsunami und der atomaren Strahlung entwickelt? Welche Veränderungen in der sozialen Struktur der Region lassen sich erkennen? Im Panel (2) „Tōhoku – Life between Nuclear Radiation and Reconstruction“ geht es um die gesellschaftliche und politische Verarbeitung der Schäden in der von der Katastrophe am stärksten betroffenen Region.

Die Atomkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zog auch eine neue Welle sozialer Bewegungen und zivilgesellschaftlicher Aktionen nach sich, die weit in die Folgejahre hineinreichten. Am Höhepunkt der Demonstrationen im Sommer 2012 nahmen über 200.000 Menschen an Protesten vor dem Parlament in Tōkyō teil. Welche längerfristigen Veränderungen lassen sich in der zivilgesellschaftlichen Aktivität nach dem Atomunfall und den darauffolgenden Protesten gegen die Pläne zur schnellen Wiederinbetriebnahme von Atomreaktoren feststellen? Gibt es strukturelle Veränderungen in der japanischen Zivilgesellschaft, die einen gewachsenen Einfluss auf die Energiepolitik vermuten lassen? Was sind die Gründe für die Probleme der Regierung bei der Rückkehr zur Atomkraft? Wer sind die Akteure, die sich dagegen (und dafür) einsetzen, und wie ist ihr politischer Einfluss einzuschätzen? Im Panel (3) „Civil Society and the State after 3.11“ werden die Veränderungen der gesellschaftspolitischen Landschaft rund um die Atomkraft diskutiert.

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