Dienstag, 29. Juni 2010, 18:30 – 20:30h
Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin
Eintritt frei、eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit deutsch-englischer Simultanübersetzung.
Teilnehmer
- General a.D. Klaus Naumann, Mitglied, International Commission on Nuclear Non-Proliferation and Disarmament (ICNND)
- Agnieszka Malczak, MdB, Abrüstungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen
- Daryl Kimball, Geschäftsführer, Arms Control Association, Washington DC
- Ken Jimbo, Japan Institute of International Affairs, Tôkyô
Moderation:
Ralf Fücks, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung
Vom 3. bis 28. Mai fand in New York die Überprüfungskonferenz des nuklearen Nichtverbreitungsvertrags (NVV) statt. Einen Monat diskutierten die Mitgliedstaaten des NVV, wie der Vertrag gestärkt werden kann und wie neue atomare Rüstungswettläufe verhindert werden können. Dabei ging es auch um die Frage, wie sowohl Iran als auch Nordkorea von ihren militärischen Atomprogammen abgebracht werden können. An der NVV-Überprüfungskonferenz nahmen auch Agniezska Malczak, die abrüstungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sowie Daryl Kimball, Geschäftsführer der Arms Control Association, teil.
Bereits im März veranstalteten das JDZB und die Heinrich-Böll-Stiftung in Tôkyô eine Konferenz zur deutsch-japanischen Zusammenarbeit im Bereich nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung sowie zur Lösung des Atomkonflikts mit Nordkorea. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Rolle Deutschland und Japan als Partner der Vereinigten Staaten bei den weltweiten Bemühungen um ein „Global Zero“ spielen können.
Das JDZB und die Heinrich-Böll-Stiftung wollen die Ergebnisse der NVV-Überprüfungskonferenz bewerten und den weiteren Weg in Richtung einer Welt ohne Atomwaffen aufzeigen - diskutieren Sie mit uns!