Seit dem World Summit on Sustainable Development im Jahr 2002 in Johannesburg (Südafrika) ist das öffentliche Interesse an die Nachhaltigkeit gestiegen. Das Produktdesign spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle, weil der mit der Produktion und Konsumption eines Produkts einhergehende Energieverbrauch bis zu 90% bereits im Entwurf des Designers festgelegt wird. Dementsprechend vermag nachhaltiges Design u. a. die Energieeffizienz zu optimieren, den Schadstoffausstoß und die Abfallproduktion zu minimieren, die natürlichen Ressourcen zu schonen, die soziale Praxis zu schulen und so entscheidend zum Erfolg nachhaltiger Entwicklung beizutragen. In Deutschland gibt es zahlreiche einzelne Initiativen zum Thema, wie z. B. das Netzwerk 3plusX, und im Juni 2007 fand die Tagung „Ein grünes Bauhaus“ statt, wofür sich die wichtigsten Vertreter der deutschen Szene versammelten.
Das JDZB führt diesen Workshop zur Förderung des Meinungsaustausches zwischen deutschen und japanischen Designern und betreffenden Organisationen und Verbände, in Zusammenarbeit mit der Japan Industrial Design Promotion Organization (JIDPO, Tôkyô) und der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (DIHKJ, Tôkyô) durch.